Der Dienstag begann neblig und Rita Hagel bestellte uns 16 Wanderer deshalb eine Stunde später, so dass wir an diesem Herbstag ab dem Spätmorgen im Sonnenschein unsere nähere oberschwäbische Umgebung genießen konnten.
Vom Laupheimer Stadtbahnhof fuhren wir nach Schemmerberg. Wir überquerten die Riß und es ging hoch zur Kirche St. Martin, eine Station des Jakobuswegs. Auf dem Höhenzug in Richtung Altheim konnte man weit sehen, die Sicht war perfekt auf die Orte Obersulmetingen, Ehingen und Ingerkingen. Bald erschien die schmucke Josefskapelle, überhaupt waren auf unserem Weg viele Kapellen und Bildstöcke zu sehen. In Altheim besuchten wir Friedhof und Kapelle. Die herbstlich belaubten Bäume mit dem blauen Himmel erfreuten unsere Augen und die letzten Äpfel am Wegesrand unsere Gaumen.
Sogar die weißen Gipfel der Alpen zeigten sich deutlich.
Wir stiegen auf den Burgstall , wo vermutlich 1525 die dortige Burg zerstört wurde. Außer einem runden, künstlichen, zum Ort Altheim hin gelegenen Hügel ist nichts erhalten. Von dort wanderten wir querfeldein zur schönen Wallfahrtskirche „Aufhofer Käppele“ und legten in den gepflegten Anlagen unsere Mittagspause ein.
Auf dem Rückweg gelangten wir über den Schweineberg nach Schemmerhofen, immer wieder mit Alpenblick. Einkehr war dann im „Hecht“in Schemmerberg.
Ein Teilnehmer sagte: „Alles ist nahe da, und man kennt es doch nicht.“ Das brachte unser Empfinden auf den Punkt.
Bericht + Bilder: Thea Fetscher-Hildenbrand