Bei zweifelhaftem Wetter entführte Benno Hagel sechs wetterfeste Wanderer/innen in die Sagenwelt seiner Heimatstadt Pfullingen.
Nach nasser Anfahrt quer über die Schwäbische Alb startete die kleine Gruppe in der Stadtmitte von Pfullingen zur Rundwanderung auf dem Pfullinger Sagenweg. Markierungszeichen war dabei der „Remsele“, der spezielle Pfullinger Hosenknopf.
Nach steilem Aufstieg durch ein Wohngebiet konnte man den ersten Blick über Pfullingen und Reutlingen mit Georgenberg und Achalm genießen, dann war an der Schillerlinde der Beginn des Sagenweges erreicht. Auf 11 Stationen wurde über die wichtigsten Figuren der Heimischen Sagenwelt informiert, die teilweise bis heute in Pfullingen noch lebendig geblieben sind. Alle Figuren sind aufwändig und liebevoll gestaltet vom Motorsäge-Künstler Billy Tröge aus Pfullingen. Dadurch wurden „Pelzmichel“, „Waldmännle“, „Haule“, „Graf“ und „Nachtfräulein“ für die Wanderer wieder zum Leben erweckt. Im Mittelpunkt steht als bekannteste Gestalt der Pfullinger Sagen die „Urschel“, deren Gesicht den Anfang des Weges macht und deren Erlösung den Abschluss bildet.
Wie im Fluge verging bei der kurzweiligen Runde die Zeit, und nach Blick vom Waldcafé über die Stadt und einem Abstecher zur Skisprungschanze wurde wieder der Ausgangspunkt erreicht und die Heimfahrt ins regnerische Laupheim angetreten.
Bericht + Bilder: Konne