Brenztalblick von Hermaringen

Eine Bahnfahrt brachte 19 Wanderfreunde mit Wanderführerin Uschi Götz nach Hermaringen an der Brenz. Schon gleich nach dem Bahnhof erblickten wir die Brenz mit Fischtreppe und dem Georg-Elser-Denkmal. Dieser Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus kam in Hermaringen zur Welt.

Wir gingen am Brenzufer entlang und kamen über ein Fußgängerbrückchen ans andere Ufer zu einem Weidenzelt in der bezaubernden renaturierten Flusslandschaft. Nach einer kleinen Pause überquerten wir auf einem Holzsteg den Fluss Hürbe und wanderten nun auf dem Albschäferweg bis Bergenweiler. Der Brenztum wurde bestiegen und die Ausblicke genossen. Der Weiterweg führte am Waldrand entlang, immer Schloss Brenz und die Galluskirche im Blick. Auch die Kühltürme des Kernkraftwerks Grundremmingen waren weithin sichtbar.

Die ersten beiden Stunden der Wanderung strahlte die Sonne, dann kamen im Tagesverlauf immer wieder Schauer, zuweilen mit Donnergrollen. Wir gelangten nach Sontheim und legten auf dem Rathausplatz die Mittagspause ein. Danach besichtigten wir die spätromanische Galluskirche, etwa 800 Jahre alt, eine der ältesten Kirchen Süddeutschlands. Die dreischiffige Säulenbasilika ist zum Großteil original erhalten. Gleich daneben statteten wir anschließend auch dem Innenhof des Renaissance-Schlosses Brenz aus dem 17. Jahrhundert einen Besuch ab.

Den Rückweg nach Hermaringen bewältigten wir auf der anderen Seite naturnah am Waldrand entlang. Schlusseinkehr war in Giengen in einem Bäckercafé, dann brachte die Bahn uns zufrieden zurück nach Laupheim.

Bericht + Bilder: Thea Fetscher-Hildenbrand

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